Gemeinde Kirchdorf i. Wald
Schnelles Internet für Kirchdorf im Wald

Gemeinde Kirchdorf

Schnelles Internet für Kirchdorf im Wald

Die Telekom hat die öffentliche Ausschreibung für den Internet-Ausbau in Kirchdorf im Wald für die Bereiche Abtschlag, Bruck, Grünbach, Trametsried sowie Klingenbrunner und Waldhausstraße gewonnen. Für die zuvor durchgeführte Bestandsaufnahme, Markterkundung und dem Auswahlverfahren wurde die Gemeinde von der Fa. Corwese GmbH unterstützt. Der Telekom entsteht hierbei eine Wirtschaftlichkeitslücke von 1.247.468 €, welche die Gemeinde tragen muss. Für diesen Eigenanteil erhält die Gemeinde von der Regierung von Niederbayern aufgrund des Förderprogramms Bayerische Gigabitrichtlinie eine Zuwendung in Höhe von 1.117.721 € abzgl. des Startgeldes Netz. Diese Zuwendung entspricht einem Anteil von 90 % der zuwendungsfähigen Ausgaben.

Ab Fertigstellung können in Zukunft rund 350 Haushalte Anschlüsse mit einem Tempo von bis zu 1 Gbit/s (Gigabit pro Sekunde) nutzen. Die Gemeinde Kirchdorf im Wald und die Telekom haben dazu am 01.02.2024 im Rathaus der Gemeinde Kirchdorf i.Wald einen Vertrag unterschrieben. Die Telekom wird rund 50 Kilometer Glasfaser verlegen und 7 Verteiler aufstellen. Der Tiefbau beträgt über sieben Kilometer. Das neue Netz ist so leistungsstark,

dass Arbeiten und Lernen zuhause, Video-Konferenzen, Surfen und Streamen gleichzeitig möglich sind.

 

„Die Ansprüche der Bürger*innen an ihren Internet-Anschluss steigen ständig. Bandbreite ist heute so wichtig wie Gas, Wasser und Strom“, sagt Alois Wildfeuer, Bürgermeister von Kirchdorf im Wald. „Wir haben mit der Telekom einen starken Partner an unserer Seite. So sichert sich unsere Gemeinde einen digitalen Standortvorteil und wird als Wohn- und Arbeitsplatz noch attraktiver.“

 

„Wir danken der Gemeinde Kirchdorf im Wald für das Vertrauen und setzen das Projekt zügig um“, sagt Markus Münch, Regionalmanager der Deutschen Telekom. „Das Bauen und Betreiben von Netzen ist die Kernkompetenz der Telekom.“

 

So läuft der Ausbau

Glasfaser gibt es nur gemeinsam

Damit die Telekom zügig ausbauen kann, benötigt sie die Unterstützung der Eigentümer*innen der Immobilien. „Glasfaser gibt es nur gemeinsam“, sagt Markus Münch. „Für den kostenfreien Hausanschluss an das schnelle Netz brauchen wir das schriftliche Einverständnis der Eigentümer*innen. Sonst dürfen wir das Gebäude nicht mit Glasfaser anschließen.“ Die Telekom kontaktiert deshalb die Eigentümer*innen. Auch wer zur Miete wohnt, kann den Glasfaseranschluss bei der Telekom beantragen: Sie kontaktiert die Vermieter*innen. Dann wird besprochen, wo die Glasfaser ins Haus kommt und wie sie im Haus verläuft.

 

Das Netz der Telekom in Zahlen

Das Glasfasernetz der Telekom ist über 650.000 Kilometer lang. Zum Vergleich: Das deutsche Autobahnnetz misst rund 13.000 Kilometer. Die Telekom plant, in diesem Jahr bis zu 70.000 Kilometer Glasfaser zu bauen. Einen Kilometer Glasfaser zu verlegen kostet im Schnitt über 80.000 Euro.

 

Auf dem Bild von links: Markus München, Kommunalberater Glasfaser Telekom, Alois Wildfeuer, 1.Bürgermeister, Franz und Marie Niedermaier, Projektplanung Corwese GmbH